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DER BÜFFEL
GATTUNG & HERKUNFT
Der Wasserbüffel (Bubalus arnee), ist die am weitesten verbreitete Art der asiatischen Büffel (Bubalus) und gehört zur Familie der Rinder. Ausgehend von seinem Ursprung in Asien hat er jedoch inzwischen weite Teile des Planeten besiedelt.
VERBREITUNG
In Asien ist der Wasserbüffel beispielsweise in Indien, China, Nepal, Vietnam, Thailand oder Indonesien anzutreffen. Man findet ihn jedoch auch in einigen afrikanischen Ländern wie Ägypten sowie auf dem südamerikanischen Kontinent in Argentinien, Brasilien, Kolumbien oder Venezuela. Auch nach Europa hat es das vielseitige und anpassungsfähige Tier verschlagen und gehört in vielen Ländern, wie Deutschland oder Italien, zur heimischen Tierwelt.
RASSETYPISCHE MERKMALE
Der Wasserbüffel erreicht eine Kopfrumpflänge von fast 3 Metern bei einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 180cm. Wildlebende Tiere bringen ein Gewicht von bis zu einer Tonne auf die Waage, wohingegen domestizierte Büffel mit maximal 500kg ungefähr bei der Hälfte liegen. Auffallend ist, dass sowohl männliche als auch weibliche Tiere Hörner tragen, die eine Spannweite von bis zu 2 Metern erreichen können. Wasserbüffel sind sehr sanftmütige Tiere mit einem ausgeprägten Sozialsystem, die in Herden mit fester Rangordnung leben. Angeführt werden die Herdenverbände von einer kräftigen, ausgewachsenen Büffelkuh.

ABGRENZUNG ZUM BISON
Oftmals wird der Büffel fälschlicherweise mit dem Bison gleichgesetzt, diese haben jedoch von Grund auf verschiedene physische Merkmale, Lebensräume und Lebensweisen. Im Gegensatz zum Wasserbüffel lebt der Bison , auch Indianerbüffel genannt, in Nordamerika. Dort gehört er zu den größten Säugetieren.